Ein schon längst überfälliger Post...Wer die August Ausgabe der Cosmo gelesen hat (am Donnerstag erschien die September Ausgabe),
ist sicher auf den Artikel "Warum tun wir uns das an",gestoßen.
Es geht um den Ersten Eindruck von Frauen gegenüber anderen Frauen. Der Bericht hat mich sehr interessiert, verblüfft & auch mitgenommen. Denn wenn ich mal genau darüber nachdenke, stimmt es schon, das wir andere Frauen unterbewusst auf deren Äußeres reduzieren//abstempeln, auch wenn es nicht ganz fair ist.
Körperform = Charakter.
So funktioniert unsere Gehirn, so lautet die Formel.
Man sagt einer dünnen Frau eher diese Eigenschaften zu wie: verbissen, eitel, oberflächlich, zickig, eingebildet. Und Frauen mit etwas mehr Körperfülle sollen eher: faul, disziplinlos, schlampig & langsam sein. So sind wir ungewollt Vorurteilen ausgesetzt.
Wer ist uns sympathisch, intelligent, vertrauenswürdig ..? Oder dumm, kriminell oder unseriös?
Das Schubladendenken geschieht leider ganz unterbewusst, beim ersten Blick einer fremden Frau. Wir sind so auf das Aussehen und die Figur gepolt, dass wir daraus FALSCHE Vorurteile schließen.
Ich finde es echt heftig, denn es ist nicht so. Schlanke Frauen müssen nicht eingebidet sein. Genausowenig wie Dicke Frauen faul sind. Punkt.
Fakt ist: Wir können unseren Körper und unsere Statur NICHT insgesamt verändern.
Wir können zwar Sport treiben oder auf die Ernährung achten, Fett absaugen,
...doch die Figur KOMPLETT zu verändern wird uns NIE gelingen.
Bei Männern fällt unser erster Eindruck jedoch harmlos aus. Und das ist das schlimme. Es ist keine Gleichberechtigung, sondern einfach nur
Diskriminierung.